Banksparplan
Banksparpläne werden von vielen Banken in unterschiedlichen Variationen angeboten. Dabei fließt zumeist im monatlichen Rhythmus ein fester Sparbetrag vom Girokonto in den Banksparplan. Auf dem Sparkonto werden dann die Beträge verwahrt und auch verzinst. Das Risiko eines Verlusts oder Totalverlusts bei einer Bankenpleite ist dabei gleich null, wenn man sein Geld bei deutschen Banken anlegt. Diese sichern die Einlagen ihrer Kunden über Einlagensicherungsfonds ab. Das bedeutet, dass man völlig ohne Risiko mit einem klassischen Banksparplan Geld ansparen kann.
Eine andere Variante ist der Fondssparplan, bei dem das Guthaben nicht mehr verzinst wird, sondern es werden innerhalb des Sparplans kontinuierlich Fondsanteile gekauft.
Natürlich hat man auch einen Nachteil bei einem Banksparplan: Die Rendite ist eher nur mager. Wer sich an lange Laufzeiten des Sparplans bindet könnte evtl. einen besseren Zinssatz zzgl. eines eventuellen Zinsbonus bekommen. Dann hätte man aber zwei negative Dinge vereint: Vergleichsweise wenig Rendite bei gleichzeitiger Unflexibilität. Trotzdem nutzen Großeltern und Eltern einen Banksparplan sehr gern, um Geld für die spätere Berufsausbildung oder Studium ihrer Kinder/Enkelkinder anzusparen. Das ist mit Einschränkung der Rentabilität natürlich eine lobenswerte Sache, da beispielsweise Fondssparpläne nicht jedermanns Sache sind.
Jedoch gibt es heutzutage eine gute und eigentlich auch bessere Möglichkeit, risikofrei und bei erhaltener Flexibilität Geld anzusparen und so ein kleines Vermögen aufzubauen. Dabei ist die Rede vom Tagesgeldkonto. Beim Tagesgeld gibt es Zinsen, die eigentlich immer über dem Durchschnitt der Girokontoverzinsung liegen. Letztlich ist ein solches Konto auch in irgendeiner Art und Weise ein Girokonto, jedoch ausschließlich zum Sparen gedacht, weshalb es dort auch bessere Zinsen gibt. Man handhabt es so, dass man Geld vom eigenen Gehaltskonto auf das Tagesgeldkonto überweist und es dort sozusagen verwahrt. Das Guthaben wird dann mit den von der Bank ausgewiesenen Tagesgeld-Zinsen verzinst und die Gutschrift der Zinsen erfolgt entweder monatlich, quartalsweise oder jährlich.
Mit monatlichen Sparbeträgen lässt sich kontinuierlich ein Vermögen aufbauen
Das Tagesgeldkonto kann man aber auch wie einen Banksparplan nutzen, indem man entweder einen Dauerauftrag beim eigenen Girokonto einrichtet, so dass monatlich oder vierteljährlich immer ein fester Betrag gespart wird. Die andere Möglichkeit ist, dass man einen Lastschrifteinzug bei seinem Tagesgeldkonto einrichtet, durch den dann die Beträge im festen Rhythmus vom Girokonto (Referenzkonto) eingezogen werden. Natürlich kann man auch variable Beträge sparen, wobei dem Ganzen keine Grenzen gesetzt sind.
Die Zinsen beim Tagesgeldkonto sind variabel. Die Banken orientieren sich im Wesentlichen am Leitzinssatz der Europäischen Zentralbank und dem allgemeinen Zinsniveau auf dem Kapitalmarkt.
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