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SEPA Überweisung (Credit Transfer, abgekürzt mit SCT)

Die Möglichkeit einer SEPA Überweisung wurde im Jahr 2008 eingeführt und orientiert sich sehr stark an der bisher bekannten europäischen Standardüberweisung. So wird nun die Angabe des Zahlungsempfängers und des Überweisenden nicht mehr mit Kontonummer und Bankleitzahl vorgenommen, sondern mit IBAN und BIC. Dadurch sind natürlich auch neue Überweisungsformulare notwendig. Insofern Sie Überweisungen über das Online-Banking durchführen, so werden auch dort die bisherigen Eingabefelder durch die Banken erneuert und an die SEPA-Überweisung angepasst. Auch die Eingabeformulare in der Banking-Software werden entweder durch Updates oder neue Versionen aktualisiert.

Die wichtigsten Neuerungen der SEPA-Überweisungen im Überblick:

  • Identifikation der Konten per IBAN und BIC
  • schnellere Überweisungsvorgänge: Maximal 3 Bankarbeitstage bis zur Gutschrift auf dem Konto des Zahlungsempfängers
  • Kein Limit mehr: Die Überweisungen werden in voller Betragshöhe ausgeführt.
  • Sicheres und schnelles Bezahlen im Internet wird in einer weiteren Ausbaustufe ermöglicht.
  • Egal ob Sie innerhalb von Deutschland oder in einen SEPA-Mitgliedsstaat überweisen wollen: Das Überweisungsformular und die Identifizierung über IBAN und BIC bleiben gleich.

Stichtag, Übergangszeit

Einen Stichtag zur Umstellung auf das neue SEPA-System gibt es nicht. Im Jahr 2009 soll das Angebot der SEPA-Überweisung flächendeckend vorhanden sein. Die Banken werden also noch eine Zeit lang beide Systeme anbieten. Es besteht also kein Grund zur Panik.

Benötige ich ein extra SEPA-Girokonto?

Nein. Die Banken werden bei allen Girokonten das neue SEPA-Verfahren anbieten. Sollten Sie nach einem neuen Girokonto suchen, dann brauchen Sie diesen Aspekt also nicht noch extra zu berücksichtigen. Welche Kriterien allerdings bei der Kontoauswahl wirklich wichtig sind, erfahren Sie hier.
» Auf diese Kriterien sollten Sie bei der Auswahl eines Girokontos achten